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Modellprojekt in Corona-Zeiten

Morgens um 8 Uhr klingelte bei Diana Weilguny, Sportwartin der Itzehoe Eagles, das Telefon. Die Anruferin: Sabine Sütterlin-Waack. Die Kieler Innenministerin ließ es sich nicht nehmen, persönlich die frohe Kunde zu überbringen: Die W16 der Itzehoe Eagles kann wieder trainieren, es ist eines der sieben Modellprojekte für Sport in Corona-Zeiten, die das Land aus 27 Bewerbungen ausgewählt hat.

„Richtig gute Konzepte“ hatte Sütterlin-Waack vor der Presse gelobt, die ausgewählten Projekte, zu denen auch das Konzept des Itzehoer Ruderclubs gehört, hätten sich eng an den Vorgaben orientiert. Dazu gehören negative Tests vom Trainingstag, eine IT-gestützte Kontaktnachverfolgung und eine wissenschaftliche Begleitung. Da traf es sich gut, dass Eagles-Trainerin Kim Lebowski in Kiel ihren Master in der Sportwissenschaft macht, ihr Dozent Professor Dr. Jens Flatau vom Institut für Sportwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität unterstützt die Auswertung.

Gefordert ist auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt: „Vom Kreis Steinburg bekamen wir schnell die Zusage“, berichtet Diana Weilguny. Die Eagles hätten ein ausgefeiltes Hygienekonzept sowohl für den Profibereich als auch für das Training der anderen Mannschaften in kleinen Gruppen. Die W16 mit Coach Timo Völkerink darf als Modellprojekt ab Monatsende zu zehnt trainieren, die ersten Einheiten als Team seit Monaten. „Die Mädchen haben sich das einfach verdient“, sagt Diana Weilguny. Sie seien ebenso engagiert und zuverlässig wie sportlich leistungsstark.

Die Modellprojekte sollen Erkenntnisse liefern, wie sich der Vereinssport auf das Infektionsgeschehen auswirkt. Die Hoffnung ist, dass dadurch weitere Öffnungen möglich werden: „So können hoffentlich bald alle unsere Teams davon profitieren“, sagt die Sportwartin.

Foto: Enna Dilschmann und Marie Bansemer (vorn von links) freuen sich ebenso auf das Modellprojekt wie Michael Bansemer (Eagles-Vorstand), Kim Lebowski und Diana Weilguny (hinten von links).

W16 meisterlich

Den Landesmeister-Titel hatten sie sich schon gesichert – und wie verdient das war, zeigten die W16-Mädchen der Itzehoe Eagles auch im vorletzten Saisonspiel beim BBC Rendsburg. Die Gastgeberinnen hatten keine Chance beim 26:77 (4:20, 4:17, 6:24, 12:16).

Vor der Partie machten sich die Eagles-Spielerinnen durchaus Sorgen: Immerhin wärmte sich bei Rendsburg Nationalspielerin Elisa Mevius mit auf, die allerdings nur aus dem Basketball-Internat zu Besuch war und folgerichtig nicht amitspielte. Doch als das Spiel begann, lief es erst einmal nicht rund für die Eagles: „Wir brauchten wie immer ein oder zwei Minuten, um reinzukommen“, schilderte Kapitän Solvej.

Dann aber brach es über die Rendsburgerinnen herein: Gegen die starke Verteidigung der Gäste fanden sie kaum einmal den Weg zum Korb, aus den Ballgewinnen resultierten viele Fastbreaks der deutlich überlegenen Eagles. Auch das Zusammenspiel habe gut funktioniert, stellte Enna fest. Das Team probierte neue Spielzüge aus und habe viel Spaß gehabt, sagte Solvej. „Vor allem haben alle Punkte gemacht.“

Vor dem letzten Spiel beim Kieler TB bleiben die Itzehoerinnen damit ungeschlagen, und den verdienten Lohn für das Team und Coach Dennis Wesselkamp gab es nach dem Spiel: Fried Schröder, Vizepräsident im Basketball-Verband Schleswig-Holstein, ehrte die Landesmeisterinnen mit Medaillen.

Eagles: Solvej (19), Jordis (14), Enna (10), Fabienne (8), Pauline (8), Marie (8), Lena (4), Svea (2), Merissa (2), Charleen (2).

 

 

W16 siegt - Landesmeister!

Die nächste Landesmeisterschaft für die Mädchen der Itzehoe Eagles ist perfekt! Die W14 hatte sich den Titel bereits gesichert, nun hat die W16 nachgezogen. Beim BBC Rendsburg verteidigte das Team mit einem 67:51 (20:9, 16:8, 13:20, 18:14) seine weiße Weste und ist nicht mehr einzuholen.
"Nicht so gut" nannte Coach Dennis Wesselkamp den Start ins Spiel und störte sich an vielen liegen gelassenen Punkten. So hatten die Rendsburgerinnen den besseren Auftakt gegen die Eagles, bei denen sich das Fehlen der erkrankten Jordis besonders im Aufbau und im Abschluss bemerkbar machte. Doch es dauerte nicht lange, bis die Gäste besser ins Spiel kamen und vor allem in der Defensive zu überzeugen wussten. 
36:17 stand es zur Halbzeit, den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten wieder die Rendsburgerinnen. "Bis zum Spielende mussten wir uns viele Punkte hart erarbeiten und ließen die leichten liegen", sagte Wesselkamp. Doch schließlich habe sich das komplette Team einen verdienten Auswärtssieg und damit den Landestitel erarbeitet, stellte er fest. 
Eagles: Pauline 23, Enna 21, Marie 6, Fabienne 5, Solvej 5, Emma 5, Lena 2, Charleen, Merissa. 

73:34 für W16

Der Anfang war noch mühsam. Dann aber kam die W16 der Itzehoe Eagles gegen den BBC Rendsburg in Schwung und ließ dem Gegner keine Chance. Endstand: 73:34 (13:8, 22:11, 21:7, 17:8).

„Der Start war sehr schwierig“, sagte Eagles-Coach Dennis Wesselkamp. Sein eigenes Team musste auf einige Spielerinnen verzichten, auf der anderen Seite hatte Rendsburg anscheinend neue Spielerinnen im Kader. Mit großem Respekt gingen die Eagles-Mädchen in die Partie und lagen zunächst mit 1:5 und 4:8 zurück. „Ab der 6. Minute lief es dann auf unserer Seite“, sagte Wesselkamp, der sein Team darauf hingewiesen hatte, sich einfach auf die eigenen Stärken zu besinnen.

Spätestens ab dem zweiten Viertel riefen die Eagles das ab, was tags zuvor im Training geübt worden war. Immer wieder legten sie starke Läufe hin, der Trainer freute sich über „absoluten Spielspaß“. Obwohl die Itzehoerinnen in der ersten Hälfte noch Einiges liegen ließen, führten sie zur Halbzeit bereits 35:19. Für die jüngste Spielerin Jordis gab es ein Sonderlob: „Sie war in der ersten Halbzeit überall, ob Defense oder Offense spielte überhaupt keine Rolle“, so Wesselkamp. Als beste Punktesammlerin war wieder einmal Pauline zur Stelle.

Besonders hob der Trainer auch noch Enna hervor, die in der zweiten Hälfte nicht nur die beste Rendsburgerin ausschaltete, sondern auch als Korbschützin in Erscheinung trat. Letztlich hätten sich aber alle acht Mädchen ein Riesenlob verdient, stellte Wesselkamp fest: „Sehr, sehr gute Arbeit, das hat sehr viel Spaß gemacht als Trainer.“ Im letzten Viertel ließ er sein Team verstärkt auf Würfe von außen setzen – für die Krönung sorgte Solvej per Dreier.

Eagles: Pauline (28), Jordis (20), Solvej (13, 1 Dreier), Enna (10), Svea (2), Vivien, Fabienne, Merissa.

 

 

W16 schlägt den KTB

Zum dritten Mal in dieser Saison traf die W16 der Itzehoe Eagles auf den Kieler TB – zum dritten Mal gingen die Eagles-Mädchen nach spannendem Spiel als Siegerinnen vom Feld. Am Ende stand ein hart erkämpftes 60:52 (11:13, 20:15, 10:11, 19:13).

Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, zunächst mit leichten Vorteilen für die körperlich überlegenen Kielerinnen. „Wir sind sehr nervös gestartet und haben nie zu einem guten Rhythmus gefunden“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Zu oft endeten Eins-gegen-Eins-Aktionen ohne Erfolg, hinten allerdings konnten sich die Gastgeberinnen auf ihre gute Teamverteidigung verlassen. So gewannen sie im zweiten Viertel die Oberhand, gestützt auf die Punkte von Pauline, Jordis und Marie reichte es zur 31:28-Halbzeitführung.

Den knappen Vorsprung hielten die Eagles im punktearmen dritten Viertel, ein Sonderlob verdiente sich Solvej für ihre Verteidigung, mit der sie die beste Punktesammlerin der Kieler ausschaltete. Im letzten Abschnitt war es immer wieder Jordis, die zum Korb durchkam, der Vorsprung pendelte zwischen vier und sechs Punkten. Enna und Pauline sorgten schließlich in den letzten zwei Minuten dafür, dass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet.

Dieser könnte die Vorentscheidung im Kampf um die Landesmeisterschaft gewesen sein. Völkerink war zufrieden mit der Leistung, sah aber noch reichlich Potenzial: „Ich glaube, dass wir noch viel besser spielen können.“

Eagles: Pauline (18), Jordis (17), Enna (14), Marie (7), Solvej (2), Fabienne (2), Svea, Lena, Charleen, Merissa, Vivien, Emma.

W16 gewinnt knapp

Mit einem starken ersten Viertel stellte die weibliche U16 der Itzehoe Eagles gegen den Kieler TB die Weichen auf Sieg. Davon zehrte sie während der gesamten Partie und brachte die Punkte nach Hause mit einem 53:49 (20:7, 13:16, 10:13, 10:10).

Starke Angriffe, schön herausgespielte einfache Punkte – „ein sehr guter Beginn“, freute sich Coach Dennis Wesselkamp über das erste Viertel, in dem auch die Verteidigung kaum etwas zuließ. Im zweiten Viertel griff er verstärkt auf Bankspielerinnen zurück: „Ich wollte jeder Spielerin in der ersten Halbzeit ihre Einsatzchance geben.“ Knapp ging der Abschnitt an die Gäste, dennoch führten die Eagles zur Halbzeit mit 33:23.

Nach dem Wechsel kamen die Itzehoerinnen nicht wieder in den Rhythmus, „viele einfache Sachen gingen daneben“, sagte der Trainer. So konnte der KTB im letzten Viertel bis auf vier Punkte aufschließen, doch rechtzeitig fanden die Eagles-Mädchen ihre Konzentration wieder und holten sich den verdienten Sieg.

Eagles: Marie (16), Pauline (16), Solvej (15, 1 Dreier), Jordis (10), Enna (6), Fabienne (2), Lena, Vivien, Charleen, Svea, Merissa.

W16 setzt sich durch

Das war mal eine harte Aufgabe für die W16 der Itzehoe Eagles - und sie hat sie bewältigt. In der Oberliga siegten die Eagles-Mädchen beim Kieler TB mit 57:50. 

Tempo und Technik gegen Größe, auf diese Kurzformel lässt sich die Partie bringen. Die Gastgeberinnen waren den Eagles eindeutig körperlich überlegen, diese wiederum hielten mit ihren Stärken dagegen. Im ersten Viertel hakte es noch in der Offensive, die Kielerinnen führten mit 9:8. Doch im zweiten Abschnitt übernahmen die Gäste mit einem 19:9 das Kommando und ließen im dritten Viertel ein 18:13 folgen. So konnten sie sich nach deutlicher Führung ein mit sieben Punkten verlorenes letztes Viertel leisten: zweiter Sieg im zweiten Spiel.

Eagles: Pauline (16), Marie (12), Jordis (8), Fabienne (8), Solvej (7), Enna (6), Lena, Charleen.