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Auftakt in Wolfenbüttel

Die kurze Pause ist vorbei, ab diesem Wochenende gilt es für die Itzehoe Eagles: Die Playdowns in der 2. Basketball-Bundesliga beginnen. Nach der Heimniederlage gegen Wedel im letzten Spiel der regulären Saison spielen die Itzehoer gegen den Abstieg und treffen dabei auswärts wie zu Hause noch einmal auf Citybasket Recklinghausen, RSV Eintracht Stahnsdorf und MTV Herzöge Wolfenbüttel. Bei den Herzögen geht es am Sonntag um 17 Uhr los.

„Das ist die schwerste Aufgabe in der Abstiegsrunde“, sagt Eagles-Coach Pat Elzie. Die Wolfenbütteler hatten sechs ihrer letzten zehn Spiele gewonnen, wie die Eagles verpassten sie erst am letzten Spieltag die Qualifikation für die Playoffs. Mit 18 Punkten stehen sie zwei Zähler hinter den Itzehoern, während Stahnsdorf (14) und Recklinghausen (8) mit einigem Abstand folgen. Die beiden Letztplatzierten müssen den Gang in die Regionalliga antreten. Und Elzie warnt, sich nicht von dem derzeit vorhandenen Polster täuschen zu lassen: „Es darf auf jeden Fall nicht der Eindruck entstehen, dass genug Puffer da ist, dass wir es auf die leichte Schulter nehmen können.“ Er hat eine klare Marschroute für die verbleibenden Partien ausgegeben: „Das Ziel ist, alle sechs Spiele zu gewinnen. Das sind wir unseren Fans und auch uns selbst als Sportlern schuldig, dass wir immer 100 Prozent geben.“

Doch es werde schwer genug, „die anderen kämpfen auch ums Überleben“. Gegen keinen der Gegner in den Playdowns haben die Eagles in dieser Saison verloren. Auch nicht gegen Wolfenbüttel: „Ob das ein Vorteil ist oder ein Nachteil, weiß ich nicht“, so Elzie. In jedem Fall sei ein anderes Herzöge-Team zu erwarten mit jungen Spielern, die auch für den Kooperationspartner Braunschweig in der ersten Liga auflaufen. Respekt hat Elzie auch vor Routinier Henje Knopke, der bei Heimspielen dabei sei.

Das Eagles-Team hat die Enttäuschung aus dem Wedel-Spiel verdaut. Am vergangenen Wochenende hatten die Spieler drei Tage frei, „um ein bisschen den Kopf frei zu kriegen“, so der Coach. Diese Trainingswoche sei gut gelaufen, und auch wenn nicht immer alle teilnehmen konnten, „die Jungs sind vorbereitet“. Die Hürde in Wolfenbüttel sei alles andere als niedrig – „trotzdem erwarte ich, dass wir gewinnen“.