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Sehr starkes Comeback

Ein sehr starkes Comeback lieferten die Damen der Itzehoe Eagles in der Basketball-Verbandsliga bei der Lübecker Turnerschaft ab. Im letzten Viertel drehten sie die Partie zum 45:41-Sieg.

Das Spiel war bis zur 4. Minute offen beim Stand von 6:6. Dann war der Korb für die Gäste wie zugenagelt, nur noch Lübeck punktete bis zum 17:6 nach dem ersten Viertel. Coach Christian Schramm-Bünning stellte auf Ganzfeldpresse um und das funktionierte gut: Fünf Spielerinnen erzielten Körbe zum 14:10 in diesem Abschnitt, Lübeck führte zur Halbzeit mit 27:20.

Doch dann machte LT die Zone sehr eng, von außen trafen die Eagles kaum. So kamen sie nur auf vier Punkte im dritten Viertel, Lübeck machte zehn und lag 37:24 vorn.

Aber die Itzehoerinnen zeigten, dass sie den Sieg unbedingt wollten. „Endlich fielen auch die Würfe von außen“, sagte Schramm-Bünning. Kim Lebowski traf in der 31. Minute den ersten Dreier des Spiels für die Eagles und legte gleich noch einmal nach. „Der Knackpunkt war die Umstellung auf eine aggressive Mann-Mann-Verteidigung, mit der die Lübecker nicht zurecht kamen, da wir uns nach jedem Ball warfen und nach Ballgewinnen schnell nach vorne sprinteten und den Zug zum Korb fanden“, sagte der Coach. Lübeck erzielte nur einen Feldkorb im letzten Viertel.

Marie Bansemer verkürzte in der 37. Minute mit einem Dreier zum 41:39. Lübeck konnte Itzehoe nur durch Fouls stoppen, zehn Freiwürfe in den letzten drei Minuten waren die Folge. In der 39. Minute verwandelte Topscorerin Nicole Schramm-Bünning ihre beiden Freiwürfe sicher zum 41:41-Ausgleich. Dann verteidigte Kim Lebowski stark gegen Lübecks beste Spielerin, die ein Offensivfoul kassierte und mit fünf Fouls auf die Bank musste. Alle Itzehoer Auswechselspielerinnen hielt es nicht auf den Sitzen, lautstark feuerten sie ihre Teamkolleginnen an.

Nach einer Auszeit brachten die Eagles den Ball zur wieder einmal stark spielenden Madita Prüß. Sie wurde gefoult und traf nervenstark ihre beiden Freiwürfe zur Führung. Durch weitere Ballgewinne und Fouls des Gegners gab es weitere Freiwürfe für die Gäste. Den Schlusspunkt unter eine nervenaufreibende Partie setzte Mirja Kama mit ihrem Freiwurf zum 41:45-Endstand nach einem 21:4 im letzten Viertel. Und der Jubel kannte keine Grenzen.

Eagles: Nicole Schramm-Bünning (14), Kim Lebowski (13), Enna Dilschmann (6), Madita Prüß (5), Marie Bansemer (5), Mirja Kama (1), Marina Francou (1), Andrea Hey, Julia Böckmann, Nadine Andresen, Jordis Hansen, Rachel Kurtz.