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Erfolgreich rotiert

Der Kader ist groß beim Damenteam der Itzehoe Eagles. Für das Spiel der Basketball-Verbandsliga beim TSV Schleswig rotierte Coach Christian Schramm-Bünning deshalb kräftig – und die Spielerinnen dankten es ihm mit einer guten Leistung. Der 87:53-Erfolg war nie gefährdet.

Schon die Startformation war bis auf Enna Dilschmann neu und bot einen besonderen Moment: Nach zwei Kreuzbandrissen und 18 Monaten Pause konnte Jugendspielerin Solvej Hansen endlich wieder auflaufen, lieferte laut Schramm-Bünning „ein tolles Spiel“ und erzielte zehn Punkte. Verstärkt hatte er mit seinem Team an Frei- und Distanzwürfen gearbeitet – die ersten Punkte machte Marie Bansemer per Dreier, zwei weitere Treffer aus der Distanz ließen die Eagles im ersten Viertel noch folgen.

Die Verteidigung war von der ersten Minute an hellwach und ließ keine Punkte in der Zone zu. Steals oder Rebounds wurden zu Schnellangriffen umgewandelt: Mirja Kama versorgte Marina Francou mit schönen Pässen, so erzielte die Flügelspielerin sechs Punkte in zwei Minuten. Auch Merissa Rosenberg steuerte sieben ihrer zwölf Zähler schon im ersten Viertel bei, das die Itzehoerinnen mit 30:11 gewannen.

Auch der zweite Abschnitt begann mit einem 10:0-Lauf für Itzehoe. Schleswig kam nun verstärkt in die Zone und nach Fouls der Gäste an die Freiwurflinie. Zudem traf die beste Spielerin der Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit vier Dreier, in der zweiten Hälfte war sie dann nach einer Umstellung der Verteidigung unter Kontrolle. Das Viertel ging mit 23:14 an die Eagles zur 53:25-Halbzeitführung.

Nach der Halbzeit fanden die Gäste erst nach vier Minuten ins Spiel und mussten einen 12:0-Lauf der Schleswigerinnen zulassen. Marie Bansemer, die wie zuvor gegen Hohenwestedt stark spielte, erzielte vier Punkte in Folge und brachte ihr Team wieder in die Spur, das Viertel ging dennoch mit 12:20 verloren. Dann erhöhten die Eagles den Druck noch einmal und ließen nur noch acht Punkte des TSV zu. Merissa Rosenberg krönte ihr bestes Saisonspiel mit einem Dreier, die letzten zehn Minuten gewannen die Gäste mit 22:8. Fast alle Spielerinnen hätten gepunktet, freute sich Schramm-Bünning. „Aber viel wichtiger war, dass jede Spielerin 100 Prozent Einsatzbereitschaft zeigte.“

Eagles: Marie Bansemer (15), Marina Francou (15), Merissa Rosenberg (12), Enna Dilschmann (11), Madita Prüß (10), Solvej Hansen (10), Charleen Arp (6), Mirja Kama (2), Andrea Hey (2), Katrin Waschow (2), Rachel Kurtz (2), Julia Böckmann.