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Dritter Sieg und Erster

Platz eins für die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles: Das Team von Timo Völkerink hat in der 2. Basketball-Regionalliga die Tabellenspitze übernommen nach einem 69:64 (14:12, 20:15, 18:16, 17:21) gegen die TSV Bargteheide Bees.

Das Ergebnis war knapp, dennoch habe die Mannschaft das Spiel zu jeder Zeit im Griff gehabt, stellte Völkerink fest. Insbesondere die Defensive funktionierte und machte es dem Gegner oft schon im Spielaufbau schwer, allerdings konnten die Eagles daraus im Angriff zu wenig Vorteile ziehen. Gerade bei den Würfen von außen sei es ein gebrauchter Tag gewesen, sagte der Coach.

So musste Leon Fertig sein Team in der Offensive tragen, indem er sich immer wieder zum Korb durchspielte und punktete oder die Mitspieler in Szene setzte. Dazu habe Semjon Weilguny (Foto) geschickt Regie geführt, so Völkerink, der sich auch darüber freute, dass Ole Friedrichs sich nach Rückenproblemen langsam zurückkämpfe und ein sehr gutes Spiel gemacht habe. „Jetzt muss er sich sein Selbstvertrauen über Spielpraxis zurückholen.“

Lange kontrollierten die Eagles die Punkteausbeute der Bees, doch drei Dreier in Folge ließen die Gäste im letzten Viertel gefährlich heranrücken. Die Itzehoer blieben ruhig, suchten clever die Duelle auf den Positionen, auf denen sie Vorteile hatten, und siegten verdient, wie Völkerink feststellte.

In dieser Phase half die Unterstützung von den Rängen: „Es ist sehr schön für die Jungs, dass die Spiele immer besser besucht werden“, sagte der Coach. Das habe die Mannschaft auch verdient mit sehr attraktivem Basketball. Am kommenden Sonnabend hofft er auf noch mehr Zuschauer: Um 15 Uhr treffen die Itzehoer im Sportzentrum am Lehmwohld auf die Weser Baskets Bremen, die noch ungeschlagen sind – als einzige außer den Eagles. „Da wollen wir nochmal unterstreichen, dass wir dieses Jahr vorhaben, ganz oben mitzuspielen.“

Eagles: Leon Fertig (29, 1 Dreier), Semjon Weilguny (16, 2 Dreier), Ole Friedrichs (8), Joshua Adomat (5, 1 Dreier), Tobias Möller (4), Thorben Haake (3, 1 Dreier), Bennet Glimm (2), Lasse Thias (2), Tim Bielenberg, Tjelle Dietz, Jöran Krüger, Bruno Stephan.

Knapp gewonnen

Die erste Saisonniederlage drohte in der 2. Basketball-Regionalliga. Doch die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles bekam gegen die zweite Vertretung des EBC Rostock noch gerade die Kurve: 82:78 (15:21, 23:17, 24:26, 20:14).

Es stand 8:15, als Eagles-Coach Timo Völkerink sein Team zur Auszeit bat. Drei Dreier hatten die nur mit sieben Spielern angereisten Rostocker da bereits getroffen, und zwar gegen zu lasche Verteidigung, wie Völkerink seiner Mannschaft klar machte: „Das reicht nicht – reißt euch zusammen!“ Es wurde besser, dennoch lagen die Gastgeber zunächst weiter zurück. Von außen ging wenig, die Vorteile unter dem Korb wurden zu selten genutzt. Das änderte sich im zweiten Viertel, als Tobias Möller aufdrehte und die Eagles in Führung brachte. Nach einigen Fehlern stand es zur Halbzeit 33:33.

In der zweiten Hälfte änderte sich wenig. Die Rostocker waren bestens im Spiel, düpierten immer wieder ihren Gegner im Eins gegen Eins oder trafen von außen – insgesamt kamen sie auf elf Dreier. Mit knappem Rückstand gingen die Itzehoer ins letzte Viertel, in dem Joshua Adomat einige Male mit starkem Einsatz zur Stelle war in einer guten Phase seines Teams. Beim 72:66 schienen die Eagles die Partie endlich zu ihren Gunsten gedreht zu haben. Oder auch nicht: Die Gäste legten einen 10:0-Lauf hin.

„Wir waren weit entfernt von einer guten Leistung, haben aber in der entscheidenden Phase die richtigen Entscheidungen getroffen und am Ende glücklich gewonnen“, sagte Völkerink. Zunächst punktete Semjon Weilguny, den Sieg besiegelte dann der zuverlässigste Punktesammler der Gastgeber: Leon Fertig setzte sich unter dem Korb durch, in den letzten zwölf Sekunden brannte nichts mehr an.

Eagles: Leon Fertig (27, 1 Dreier), Tobias Möller (18), Thorben Haake (15, 3 Dreier), Semjon Weilguny (9, 1 Dreier), Joshua Adomat (7), Ole Friedrichs (6), Tjelle Dietz, Bennet Glimm, Lasse Thias, Tim Bielenberg, Ragnar Menzel.

 

89:57 in Kronshagen

„Ein ordentlicher Start.“ Coach Timo Völkerink war zufrieden mit seinem Team: Die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles siegte zum Auftakt in der 2. Basketball-Regionalliga klar mit 89:57 (21:20, 21:11, 34:13, 13:13) beim TSV Kronshagen.

Zu Beginn war die Partie ausgeglichen. Die Gastgeber setzten sich einige Male im Eins gegen Eins durch und trafen sehr gut. „Wir mussten im ersten Viertel Geduld zeigen, ab dem zweiten Viertel konnten wir dann unser Spiel aufziehen“, so Völkerink. „Angeführt von Leon Fertig und einem treffsicheren Thorben Haake haben wir viele defensive Stopps in schnelle Punkte umwandeln können.“ Das Ergebnis war eine 42:31-Führung zur Halbzeit.

Nach der Pause erhöhten die Eagles den defensiven Druck weiter, nun brach das Unheil über die Kronshagener herein. Schnell wuchs der Vorsprung auf mehr als 20 Punkte, „am Ende haben wir auch in der Höhe verdient gewonnen“, stellte Völkerink fest. Leon Fertig setzte defensiv den Ton, Semjon Weilguny und Thorben Haake führten Regie, und auch die Nachwuchsspieler Tjelle Dietz, Lasse Thias sowie Leon Bielenberg bekamen für ihren Auftritt ein Sonderlob.

Den klaren Sieg wollte der Coach nicht überbewerten: „Nächstes Wochenende wartet mit Rostock ein anderes Kaliber.“ Ihr erstes Heimspiel gegen den EBC Rostock 2 bestreiten die Eagles am Sonntag um 16 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Eagles: Leon Fertig (25, 3 Dreier), Thorben Haake (18, 6 Dreier), Chris Meyer (13, 3 Dreier), Tobias Möller (11, 1 Dreier), Semjon Weilguny (8, 2 Dreier), Jöran Krüger (7), Lasse Thias (3, 1 Dreier), Joshua Adomat (2), Ole Friedrichs (2), Tjelle Dietz, Leon Bielenberg, Bennet Glimm.

 

 

Zweite hat viel vor

Das Ziel ist ein Platz weit oben: Die zweite Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles startet an diesem Wochenende in die Saison der 2. Basketball-Regionalliga. Sonntag um 14.45 Uhr ist sie beim TSV Kronshagen das erste Mal gefordert.

„Wir bringen alles mit, um eine sehr erfolgreiche Spielzeit zu haben“, sagt Coach Timo Völkerink. Auf Scotty Liedtke und Leon Hutter muss er zwar jetzt verzichten, doch drei neue Leistungsträger stehen im Kader. Der eine ist ein sehr bekanntes Gesicht: Thorben Haake (30) bringt Erfahrung aus vielen Zweitliga-Jahren mit. Leon Fertig (20) kam vom ProB-Team Hanau und hat sich bereits bei der ersten Mannschaft etabliert. Mit Doppellizenz kann er zudem für die Zweite auflaufen, Völkerink lobt ihn als „hochtalentierten jungen Basketballer, der unheimlich viel Energie auf das Feld bringt“.

Ein Rückkehrer ist Semjon Weilguny. Bei den Eagles fing er an, machte in Hamburg auf dem Sportinternat sein Abitur und spielte für die Piraten Hamburg in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga und für Wedel in der ProB. Doch viele Verletzungen trübten den Spaß am Basketball, er habe sogar überlegt, aufzuhören und zu studieren, sagt der 19-Jährige. „ Aber dann habe ich irgendwann gemerkt, dass es ohne Basketball doch nicht ging.“ Der Kontakt mit Völkerink brachte ihn zurück nach Itzehoe – das Ziel ist eine verletzungsfreie Saison mit viel Spaß, in der Weilguny verstärkt bei der ersten Mannschaft trainieren will.

„Wir wissen, dass er eines der größten Talente seines Jahrgangs ist“, sagt sein Trainer. Jetzt solle er schonender an die Doppelbelastung herangeführt werden und in der zweiten Mannschaft auch viel Verantwortung tragen: Zusammen mit Tobias Möller bildet Weilguny das Kapitänsgespann. Haake wäre ansonsten die logische Wahl gewesen – doch dieser brauche ein solches Amt nicht, um auf dem Feld eine Führungsrolle zu übernehmen, so Völkerink.

„Wir sind eindeutig kleiner geworden, aber auch aggressiver und athletischer“, stellt er fest. So soll gespielt werden, ohne die Vorteile unter dem Korb mit Tobias Möller, Ole Friedrichs, Bennet Glimm und Jöran Krüger zu verlieren. Hinzu komme die Treffsicherheit von außen, das Team, in dem auch wieder Nachwuchsspieler an den Herren-Basketball herangeführt werden, habe viel Qualität. „Jetzt gilt es für uns, diese auch Wochenende für Wochenende auf das Spielfeld zu bringen.“

Itzebasket - alle Sieger

Fast acht Stunden Basketball auf dem Wochenmarktplatz und Siegerehrungen in sieben Kategorien - das war ITZEbasket 2021. Hier sind die Bilder der erfolgreichen Drei-gegen-Drei-Basketballer.

Bei den Minis spielten Ball Piraten, Little Eagles und Ghostbusters:

 

10-12 Jahre: MPM vor Air Jordans und Chicken Wings. "Ich fand es richtig cool", sagte Piet vom Siegerteam aus Hamburg. Wie die anderen auch hätte er sich mehr Anmeldungen in der Altersklasse gewünscht und dann auch Finalspiele. Vielleicht im kommenden Jahr? 

 

13-15 Jahre: Mad Rushers vor Real basket girls und Einfeldies

 

Fun Cup: Mad Iceman vor Alparkas und Kangoos

 

Company Cup: Prokon Hurricanes vor Medifit Itzehoe und Novitas BKK

 

Damen: Towerful Eagles vor Auf Platz 1 und Primetimer

 

Herren: Die Zweite vor Hot Chicken Wings und Northblock Ballers

 

Itzebasket: Die Zweite siegt

Ein Auto, das frühmorgens beim Aufbau noch mitten auf dem Hauptfeld geparkt war. Nicht passende Schrauben für die Körbe, die einen Baumarktbesuch nötig machten. Zwischendurch ein Wolkenbruch. Doch all das kann Basketballer nicht aufhalten: Der Wochenmarktplatz an der Itzehoer Schumacherallee war erneut der Schauplatz für ITZEbasket, das Streetballturnier der Itzehoe Eagles und der Itzehoer Versicherungen. Und der Sieg in der Kategorie der Herrenteams blieb in der Stadt.

Im Finale setzte sich „Die Zweite“ mit Semjon Weilguny, Ragnar Menzel, Joshua Adomat und Leon Fertig – alles Spieler der Eagles – gegen die „Hot Chicken Wings“ aus Schülp mit 13:8 durch. Fast acht Stunden Basketball waren da schon gespielt worden in sieben Kategorien und auf vier Feldern: Itzehoer Versicherungen Court, B & H Court, Klinikum Itzehoe Court sowie Novitas BKK Court.

Und die Akteure zeigten, dass Drei-gegen-Drei-Basketball – genannt 3x3 – zu Recht vor kurzem in Tokio erstmals olympisch war: Von den Kleinsten über die Firmenteams bis zu den Damen- und Herren-Konkurrenzen wurden temporeiche Spiele geboten. Insgesamt 38 Teams aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen waren am Start, nach kurzfristigen Absagen musste der Spielplan mehrfach umgestellt werden. Dennoch und auch trotz einer Regenpause konnte das Turnier planmäßig beendet werden.

Zu diesem Zeitpunkt waren fast nur noch die Sportler auf dem Platz, über den Tag hinweg hatte das Event viele Familien angelockt. Die Kinder freuten sich über die Spielmodule der Itzehoer Versicherungen, und für einen besonders spannenden Moment sorgte ITZEbasket-Partner Go!Mate: Die Firma aus Itzehoe präsentierte ihre Roller, angetrieben mit Muskelkraft oder elektrisch, und einer davon wurde verlost. Glücksfee Emma griff in die gut gefüllte Box mit Teilnahmezetteln – dann durfte sich Rochdi Zaghlami aus Itzehoe freuen und den Roller von Go!Mate-Inhaber Fehim von Borstel entgegen nehmen. Für seine Firma war es eine Premiere bei dem Turnier, doch im Interview mit Moderator Peter Poppe kündigte von Borstel bereits an: „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!“

Leon und Scotty gehen

Doppelter Abschied bei der 2. Herrenmannschaft der Itzehoe Eagles: Leon Hutter (l.) und Scotty Liedtke gehören aus beruflichen Gründen in der kommenden Saison nicht mehr zum Team. „Wir verlieren unser Kapitänsgespann der letzten Jahre“, sagt Coach Timo Völkerink bedauernd.

Leon Hutter zieht wegen seines Lehramtsstudiums nach Flensburg. Seit 2009 war der heute 22-Jährige ein fester Bestandteil der Eagles, nicht nur als Spieler, sondern unter anderem auch im Scouting bei den Zweitliga-Spielen sowie als Freiwilligendienstler. Der Weg aus Flensburg zum regelmäßigen Training wäre zu weit, deshalb will Hutter künftig für die BBC Rendsburg Twisters spielen, „um auch eine neue Herausforderung in der 1. Regionalliga anzugehen und mal zu schauen, wo meine Grenzen liegen“. Den Trainern bei den Eagles, sowohl den aktuellen als auch dem früheren Coach Paul Larysz, sei er dankbar, im Basketball überhaupt so weit gekommen zu sein. „Die Eagles bleiben für mich immer mein Zuhause – und man wird sich bestimmt in der neuen Halle in Brokdorf sehen!“

Knapp zehn Jahre ist es her, dass Scotty Liedtke das erste Mal bei den Eagles am Ball war, zuletzt war er einer der zentralen Spieler in der zweiten Mannschaft. Nun ist der 21-Jährige nach Hamburg gezogen, wo er im Oktober sein Masterstudium im Bereich Management beginnt. Der Fahrtweg ist länger, nebenbei arbeitet Liedtke noch, da reicht die Zeit für Basketball nicht mehr: „Ich werde erstmal nirgendwo anders spielen und mich auf die Arbeit und den Master konzentrieren.“

Seinem früheren Team wünscht er eine „Megasaison“ mit einer genauso guten Atmosphäre wie in den vergangenen Jahren. Er werde sich viele Spiele ansehen, um danach hoffentlich den einen oder anderen Sieg feiern zu können, sagt Liedtke. „In meinem Herzen bin ich immer mit den Jungs und den Eagles verbunden. Let‘s fly!“