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Willkommen, Filmore Beck!

Es war die erste Runde der Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der Saison 2017/18. Die Itzehoe Eagles trafen auf Elchingen – und hatten keine Chance gegen den späteren Meister. Einer der Gründe dafür war Filmore Beck, der einmal 18, einmal 14 Zähler beisteuerte. Künftig punktet er für die Eagles: Der 30-Jährige ist neu im Kader des ProA-Teams.

Der 1,89 Meter große Shooting Guard ist Frankfurter, der Vater Amerikaner, die Mutter Deutsche. Dort spielte er in der Jugend und in der ProB bei den Skyliners und danach in der ProB für Langen, Hanau und Elchingen, dann zwei Jahre für Karlsruhe in der ProA, zum Schluss wieder in Elchingen. Das Team musste allerdings aus finanziellen Gründen passen, so war Beck ohne Verein. Der Anruf von Eagles-Coach Patrick Elzie habe perfekt gepasst, sagt er – denn die ProA war wieder sein Ziel.

In der vergangenen Woche trainierte Beck mit den Eagles, beide Seiten waren damit sehr zufrieden. Den Spielaufbau wolle er verstärken, er bringe Erfahrung mit und könne punkten, gerade auch von außen, sagt der Neuzugang. So sei er ein Puzzleteil, das der Mannschaft bisher fehle: „Ich finde, dass ich gut ins Team passe.“

Das sieht Elzie genauso: Beck fülle eine Lücke, „wir haben einfach zu wenig Firepower von außen“. Die anderen Mannschaften der Liga probierten – und träfen – deutlich mehr Dreier, bei den Eagles liegt die Last bisher weitgehend bei Marko Boksic und Lucien Schmikale. Auch andere im Team könnten natürlich aus der Distanz werfen, doch ihr Schwerpunkt ist es nicht. Bei den Würfen aus dem Zwei-Punkt-Bereich und den Freiwürfen gehörten die Eagles zur Spitze, sagt der Coach. Bei den Dreiern soll Beck eine weitere wichtige Waffe werden: „Er ist eine notwendige Verpflichtung.“

Denn auch mit seiner Erfahrung soll der 30-Jährige helfen: „Wir haben nicht so viele Leute, die auf dem Niveau gespielt haben.“ Zudem sei er ein feiner Kerl, der hoffentlich möglichst schnell einschlage, so Elzie. Fit sei er jedenfalls, sagt Beck selbst, er brauche aber sicher etwas Zeit, um in den Rhythmus zu kommen. Doch er will beisteuern, was er kann: „Damit wir ein paar Siege einsammeln.“