Skip to main content

Guter Auftritt in Berlin

Vier Spiele in zwei Tagen – die W18-Mädchen der Itzehoe Eagles hatten bei den Norddeutschen Meisterschaften ein strammes Programm.

Es begann mit einem Sieg. Zum Auftakt trafen die Itzehoerinnen auf den Kieler TB, mit dem sie sich in dieser Saison schon mehrfach gemessen hatten. Wieder behielten die Eagles deutlich die Oberhand mit 48:27. Kim Lebowski, die das Team mit Timo Völkerink coachte, konnte viel rotieren und gleich zu Turnierbeginn alle Spielerinnen einsetzen.

Das zweite Spiel gegen das Berliner Team Basketball-Allianz Süd Südwest brachte früh einen Schock: Pauline knickte nach drei Minuten um und fehlte fortan mit ihrer Präsenz unter dem Korb. „Dadurch hatten wir große Probleme, physisch dagegen zu halten“, sagte Lebowski. So gingen die Hoffnungen für diese Partie nicht in Erfüllung, das jüngere, aber athletische und defensivstarke Berliner Team siegte mit 50:25 und holte sich am Ende auch den Titel.

Am zweiten Tag ging es zunächst gegen den Oldenburger TB. Wie schon im Vorjahr lieferten sich die beiden Teams ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Eagles lange Zeit in der Offensive die besseren Lösungen fanden, unter anderem durch vier Dreier von Marie. Die Oldenburgerinnen hielten durch Distanzwürfe den Kontakt. Beim Stand von 50:50 hätte Leni beinahe mit der Schlussirene das Spiel für die Itzehoerinnen entschieden, doch es ging in die Verlängerung. In dieser hätten die Erfahrung und die Kraft gefehlt, da verletzungsbedingt mit einer kleineren Rotation gespielt wurde, so Lebowski. Oldenburg gewann mit 56:50.

Der letzte Gegner trug einen großen Namen: Alba Berlin schickte mal seine Mädchen-Bundesligamannschaft auf das Feld, mal das U16-Team. Ab der ersten Minute waren die Itzehoerinnen durch eine Pressverteidigung und Doppeln der Aufbauspielerinnen sehr unter Druck, sodass die Berlinerinnen die vielen schnellen Ballverluste in einfache Punkte ummünzen konnten. Auch da habe sich bemerkbar gemacht, dass Giulia und Luisa fehlten, sagte Lebowski. Defensiv kam ihr Team immer besser ins Spiel und traute sich nach der schwierigen Startphase auch mehr zu. Endergebnis: 77:29.

„Wir konnten sehr viel lernen, und es hat eine stetige Entwicklung stattgefunden“, zog die Trainerin eine sportliche Bilanz. Darüber hinaus hätten die Mädchen ein schönes Wochenende erlebt, für einige war es der erste Besuch in Berlin. „Der Abend in Potsdam mit gemeinsamem Essen und Spaziergang sowie Übernachtung in der Jugendherberge war super – alle haben ihren Anteil an einem erfolgreichen Wochenende gehabt.“

Gespielt haben: Pauline, Svea, Jordis, Marie, Merissa, Lena, Fabienne, Ella, Charleen, Samira, Mariam, Leni.